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Für sein Projekt „Unter Wasser“ setzte Hans-Christian Schink (*1961 in Erfurt) auf den „kontrollierten Zufall“. Ohne dabei zu tauchen, also auch ohne das Bild im Sucher kontrollieren zu können, hielt er seine Kamera in die uralten Gewässer der Mecklenburgischen Seenplatte, die am Ende der letzten Eiszeit entstanden sind, vor rund 12.000 Jahren. Die Bilder zeigen eine erstaunlich farbenreiche und vielfältige Unterwasserwelt: poetisch, archaisch und bizarr. Dabei geht es Hans-Christian Schink um nicht weniger als das Verhältnis von Mensch und Natur. Denn selbst diese Unterwasserwelten sind von intensiver Landwirtschaft und dem Klimawandel gezeichnet - obgleich sie mittlerweile zum Schutzgebiet erklärt wurden.