Utopia Filmreihe
Visionen von einem anderen Jetzt und Morgen
In unbequemen Zeiten wünscht man sich eine andere Welt. Um alternative Visionen von unserem Leben auf diesem Planeten – in der Zukunft und im Hier und Jetzt – geht es bei der Filmreihe Utopia im Rahmen des Berblinger Jubiläums 20/21. Die gezeigten Filme regen das Publikum an zu träumen, im Heute sich umzusehen, das Morgen zu skizzieren; und lädt zum Handeln ein: Nach vorne schauen, Utopien aufgreifen, Menschen kennenlernen, die alles dafür tun, die Welt zu verändern. Gleichzeitig findet auch eine kritische Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen statt, denn nicht jede Utopie führt automatisch zu einer besseren Welt.
Der nächste Film der Filmreihe lautet But Beautiful (Dokumentarfilm, 2019) und wird am 21. Oktober um 19.30 Uhr in der Lichtburg Ulm gezeigt. But Beautiful ist ein poetischer Film darüber, wie wir mit Selbstvertrauen und Liebe eine bessere Welt schaffen können. Filmemacher Erwin Wagenhofer besuchte dafür in verschiedenen Ländern der Welt Protagonisten, die nicht von Leistung und Effizienz getrieben sind, sondern Menschlichkeit und Kreativität verkörpern.
Am 11. November wird um 19.30 Uhr der Dokumentarfilm Human Nature: CRISPR Revolution von Adam Bolt im Mephisto Ulm gezeigt. Er handelt von einer der größten technischen Revolutionen des 21. Jahrhunderts, die nicht digital, sondern biologisch ist. Ein Durchbruch namens CRISPR hat uns eine beispiellose Kontrolle über die grundlegenden Bausteine des Lebens gegeben. Er öffnet die Tür zur Heilung von Krankheiten, zur Umgestaltung der Biosphäre und zur Gestaltung unserer eigenen Kinder. Doch: Wo liegen die Grenzen? Und wo setzen wir Grenzen, wenn es eigentlich fast keine gibt?
Es ist eines der ehrgeizigsten Klima-Projekte der Welt: Quer über den afrikanischen Kontinent wird ein 8.000 Kilometer langer Gürtel aus Bäumen gepflanzt, der die Ausbreitung der Wüste aufhalten und Millionen von Menschen Nahrung, Arbeitsplätze und eine bessere Zukunft bringen soll: The Great Green Wall (Dokumentarfilm von Jared P. Scott) handelt von diesem ambitionierten Projekt und davon, wie entlang dieser noch lückenhaften grünen Mauer die malische Sängerin Inna Modja reist und mit unterschiedlichen Menschen über ihre Träume und Hoffnungen spricht. Immer im Gepäck: die Musik. Gezeigt wird der Film am 25. November um 19.30 Uhr und 27. November um 15 Uhr, jeweils im Obscura Ulm. Am 27. November werden zusätzlich Vertreter der Ulmer Friday For Future Bewegung anwesend und offen für Gespräche sein.
Die „Utopia Filmreihe“ wird von der Kulturabteilung der Stadt Ulm und der Sailer Gbr veranstaltet.